Die Jahreslosung 2025
„Prüft alles und behaltet das Gute“
(1. Thessalonicher 5, 21)
6. Januar
*Epiphanias*
Erscheinung des Göttlichen in der menschlichen Person Christi.
Epiphanias ist nach Ostern das älteste christliche Fest und geht
auf die Tradition der Ostkirche im zweiten Jahrhundert zurück.
Hier wird an diesem Tag die Geburt Christi gefeiert.
Advent – Zeit der Erwartung
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat.
Wenn man in die Bibel schaut, fällt auf,
dass sie voll ist von Musik und Poesie.
Ganze Bücher wurden in Form von Liedern geschrieben,
so auch das Buch der Psalmen,
welches einer 3000jährigen Tradition zu Grunde liegt.
In Anlehnung an Psalm 24 entstand unser berühmtes Adventslied:
„Macht hoch die Tür“.
1642 wurde es in Königsberg (Ostpreußen) veröffentlicht.
Der Theologe und Musiker Georg Weissel schrieb es während
des 30-Jährigen Krieges.
Die Sehnsucht nach Frieden war groß.
Ebenso die Hoffnung auf den Heiland, der gewaltlos alles gut werden lässt.
Im übertragenen Bild gesprochen, steht die Tür für unser Herz.
Öffnet euer Herz will der Text sagen, euer Herz für Gott, für Christus.
Wir wissen heute, dass Musik wie auch andere Künste tiefe Schichten
unserer Seele anrühren.
Mit Singen, mit Musik geht alles besser, heißt es im Volksmund
Singen Sie doch mal wieder, vor allem jetzt im Advent,
denn wie sagte schon Augustinus:
"Wer singt, betet doppelt".
Eine gesegnete Adventszeit!
Ihre Antje Rösler
Zum Ewigkeitssonntag
24. November 2024
Der letzte Sonntag im Kirchenjahr erinnert uns an die Hoffnung,
die durch Jesus Christus in die Welt kam.
Eine Hoffnung über den Tod hinaus.
Detail in der Domitilla Katakombe in Rom
"Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein;
denn das Erste ist vergangen." Offb 21,4